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Analyse der K‐Düngewirkung an einem Humuspelosol‐Standort
Author(s) -
Schlichting E.,
Clemens G.
Publication year - 1984
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19841470310
Subject(s) - gynecology , chemistry , physics , medicine
Das Ergebnis eines mit fast reiner Getreidefruchtfolge durchgeführten K‐Düngungsversuches auf einem bei Versuchsbeginn 1973 an verfügbarem K armen und stark K‐fixierenden Humuspelosol (s. Fig. 1) wurde durch Untersuchung von Pflanzen‐ und Bodenproben aus den Jahren 1981 und 1982 analysiert. Etwa 1200 kg K 2 O/ha wurden fixiert, so daß sie das „verfügbare” K nicht veränderten, füllten aber das „nachlieferbare” K derart auf, daß die Pflanzen aus diesem hinreichend versorgt wurden. Über 2400 kg K 2 O/ha hinausgehende Mengen konnten nicht mehr im Hauptwurzelraum (0–40 cm) gebunden werden. Auch 180 kg K 2 O/ha/a füllten im Laufe der Versuchszeit das „nachlieferbare” K so weit auf, daß trotz gleichbleibend niedriger Gehalte an „verfügbarem” K an diesem Standort (mit möglicherweise ertragslimitierend geringem Mg‐Angebot) allenfalls noch ein normaler Düngebedarf besteht. Offenbar sind hier die LUFA‐Grenzwerte zu hoch und/oder ist die Laktatmethode keine geeignete Basis für Aussagen über den Düngebedarf.