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Kali‐Düngeempfehlung auf der Grundlage von 81 K‐Düngungsversuchen zu Getreide und Zuckerrüben auf Lößböden in Südniedersachsen
Author(s) -
Kuhlmann H.,
Wehrmann I.
Publication year - 1984
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19841470309
Subject(s) - chemistry , forestry , geography
In 57 K‐Düngungsversuchen zu Winterweizen und Wintergerste wurde in keinem Fall der Kornertrag durch mineralische K‐Düngung erhöht, während im Mittel von 24 K‐Düngungsversuchen zu Zuckerrüben die K‐Düngung zu gesicherten Mehrerträgen an Zucker führte. Die für Zuckerrüben auf den einzelnen Standorten notwendige K‐Düngung konnte nicht mit Hilfe der K‐Bodenanalyse ermittelt werden. Aufgrund dieser Ergebnisse, die überwiegend auf tiefgründigen und jahrelang intensiv bewirtschafteten Lößböden erzielt wurden, wird für diese Standorte bei einer Fruchtfolge aus Zuckerrüben und 2 × Getreide folgende K‐Düngung empfohlen: Unabhängig vom K‐Gehalt im Boden sollte bei Verbleib der Ernterückstände auf dem Feld zu Zuckerrüben 200 kg K 2 O/ha gedüngt werden, während zum Getreide keine mineralische K‐Düngung notwendig ist. Werden die Ernterückstände nicht in den Boden zurückgeführt, muß die darin enthaltene K‐Menge zusätzlich gedüngt werden.