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Blei‐ und Cadmium‐Status Berliner Böden
Author(s) -
Blume H. P.,
Hellriegel Th.
Publication year - 1981
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19811440209
Subject(s) - chemistry , cadmium , political science , nuclear chemistry , organic chemistry
Pleistozäne Sedimente Berlins enthalten um 10 mg/kg Blei und um 0.1 mg/kg Cadmium in vornehmlich silikatischer Bindung, Bauschutt der Innenstadt hingegen eine etwa achtfache Pb‐ und 1,5‐fache Cd‐Menge. Anthropogene Kontaminationen bewirkten im Oberboden Bleigehalte von 50–100 mg/kg, in Straßennähe über 200 mg/kg und Cadmiumgehalte von 0.3–0.6 mg/kg. Beide Elemente erwiesen sich als wenig azetatlöslich; atmogenes Pb und Cd ist teils AEDTA‐löslich, das übrige ist in der Tonfraktion angereichert. Sorptionsversuche ergaben ein starkes Filtervermögen für Pb, während Cd besonders in humusarmen, sandigen, sauren Bodenhorizonten teilweise löslich, mithin beweglich bleibt.

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