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Das Verhalten von Phosphat in eisenoxidreichen Kalkgleyen der Münchener Schotterebene
Author(s) -
Schwertmann U.,
Schieck E.
Publication year - 1980
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19801430405
Subject(s) - chemistry , nuclear chemistry , medicinal chemistry
Eisenoxid‐und humusreiche Kalkgleye der Münchener Schotterebene zeigen Phosphatmangel, besonders bei Mais. Der Umfang der Phosphatsorption steigt mit zunehmendem Fe‐Oxid‐Gehalt und hat eine sehr starke Langzeitkomponente, bei der log (P‐Gleichgewichtskonzentration) mit log (Zeit) linear korreliert ist. Das Fe‐Oxid dieser Böden ist ein Goethit, der aus Nadeln von ca. 50 nm Länge und 5 nm Breite besteht und eine Oberfläche von ca. 100 m 2 /g hat. An ihr werden in Gegenwart von Calcit etwa 2μmol P/m 2 sorbiert. Die P‐Sorption in verschiedenen Elektrolyten folgte der Reihe 0.003 M CaCl 2 > 0.009 M KCl > H 2 O.