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Der Einfluß der Fauna auf die Stoffverlagerung sowie die Homogenität und die Durchlässigkeit von Böden
Author(s) -
Graff O.,
Makeschin F.
Publication year - 1979
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19791420318
Subject(s) - humanities , art , philosophy
Abstract Unter Beschränkung auf die wichtigsten Bodentierarten (Säuger, Ameisen, Termiten, Asseln und Regenwürmer) wird deren Einfluß auf die Stoffverlagerung, auf die Homogenität und die Durchlässigkeit von Böden an Hand neuerer und älterer Literatur dargestellt. Eine Stoffverlagerung wird von fast allen Bodentieren vorgenommen, wobei Menge, Intensität und Richtung der Verlagerung von den morphologischen Eigenschaften der betreffenden Arten bestimmt wird. Von der Fauna haben nur die Regenwürmer und ihre Verwandten einen positiven Einfluß auf die Homogenität von Böden. Dagegen wirkt die Tätigkeit der übrigen Bodentiere, über kürzere Zeiträume betrachtet, meist entgegengesetzt. Die Durchlässigkeit wird durch die Tätigkeit aller genannten Tiergruppen in unterschiedlichem Ausmaß erhöht. Den größten Einfluß hat die Bodenfauna zweifellos in Böden unter Dauervegetation oder bei längerer Bodenruhe. Die in den letzten Jahren zur Frage der Minimalbodenbearbeitung durchgeführten Feldversuche haben dies deutlich werden lassen.