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Evaporation, drainage and unsaturated hydraulic conductivity of tilled and untilled fallow soil
Author(s) -
Ehlers W.,
van der Ploeg R. R.
Publication year - 1976
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19761390312
Subject(s) - chemistry , evaporation , physics , microbiology and biotechnology , biology , thermodynamics
Evaporation, Tiefensickerung und ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit auf bearbeiteter und unbearbeiteter Brache Auf einer brach gehaltenen Löß‐Parabraunerde wurden die Evaporations‐ und Versickerungsraten sowie die ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit bestimmt. Die Versuchsfläche war in eine konventionell bearbeitete und in eine über vier Jahre nicht mehr bearbeitete Vergleichsparzelle aufgeteilt. Während der Versuchsdauer wurde der Boden von einer Mulchdecke freigehalten. Tensiometer wurden in 10, 20, 30, 40, 60, 80, 100, 120, 150 und 180 cm Tiefe installiert und täglich abgelesen. Zweimal wöchentlich wurden Bodenproben zur Feuchtebestimmung bis 2m Tiefe entnommen. Sie wurden in 10 cm lange Abschnitte aufgeteilt. Während längerer Zeiten ohne Niederschlag entwickelte sich im Boden eine Wasserscheide, die sich langsam im Bodenprofil abwärts bewegte. Mit Hilfe dieser Wasserscheide konnten die Evaporations‐ und Versickerungsrate sowie die ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit berechnet werden. Die Raten für Evaporation und Tiefensickerung waren im Frühjahr am höchsten. Zum Herbst hin nahmen sie ab. Die über die gesamten niederschlagsfreien Perioden ermittelte Durchschnittsrate für Evaporation und Versickerung war auf beiden Bearbeitungsvarianten gleich hoch. Die Werte für die ungesättigte hydraulische Leitfähigkeit streuen bei gleicher Wasserspannung erheblich. Wahrscheinlich ist diese Streuung auf Hysterese und örtliche Bodenunterschiede zurückzuführen. In den Schichten von 20–30 und 30–40 cm des unbearbeiteten Bodens liegen die Leitfähigkeitswerte im Bereich geringer Wasserspannungen (< 100 cm H 2 O) höher als im bearbeiteten Boden. Das Ergebnis scheint darauf hinzudeuten, daß der unbearbeitete Boden im niedrigen Wasserspannungsbereich über ein kontinuierliches System von Grobporen verfügt und daß dieses Grobporen‐System im bearbeiteten Boden regelmäßig zerstört wird.

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