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Magnesium Diffusion in Soils at Different Water and Magnesium Contents
Author(s) -
Mengel K.,
Grimme H.
Publication year - 1973
Publication title -
zeitschrift für pflanzenernährung und bodenkunde
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.644
H-Index - 87
eISSN - 1522-2624
pISSN - 0044-3263
DOI - 10.1002/jpln.19731340103
Subject(s) - chemistry , magnesium , microbiology and biotechnology , nuclear chemistry , biology , organic chemistry
Magnesiumdiffusion in Böden bei verschiedenen Wasser‐ und Magnesiumgehalten . Es wurde an 5 Böden die Mg 2+ ‐Diffusion bei 2 Bodenwasserspannungen untersucht (pF 2.0 and 3.2). Es wurde dazu jeweils eine Bodensäule mit einem Ca 2+ ‐ oder H + ‐Ionenaustauscher in Kontakt gebracht. Beide wurden auf die gleiche Wasserspannung eingestellt, so daß keine Wasserbewegung zwischen Boden und Ionenaustauscher stattfinden konnte. Nach einer Woche wurden Boden und Ionenaustauscher getrennt und ihr Gehalt an austauschbarem Mg 2+ festgestellt. Der Boden wurde vorher in Scheiben von 3–4 mm Dicke zerschnitten, die getrennt analysiert wurden. Mit steigendem Gehalt an austauschbarem Mg und steigender Mg‐Sättigung stieg der Mg 2+ ‐Diffusionsfluß linear an. Jedoch wurde für jeden pF‐Wert eine eigene Regressionskurve erhalten. Dies zeigt, daß neben dem Mg‐Gehalt auch der Wassergehalt des Bodens Einfluß auf den Diffusionsfluß hat. Ein höherer Wassergehalt hat einen höheren Diffusionsfluß zur Folge. Das Produkt aus Mg‐Sättigung bzw. austauschbarem Mg‐Gehalt und Wassergehalt ergibt eine lineare, positive Beziehung zum Diffusionsfluß. Die Ursache liegt in der Abhängigkeit des Diffusionsquerschnitts und effektiven Weglänge vom Wassergehalt des Bodens. Bei hohen Wassergehalten nimmt der Mg 2+ ‐Gehalt in der Nähe der Grenzschicht Boden‐Austauscher stärker ab als bei geringen Wassergehalten. Außerdem läßt sich bei höherem Wassergehalt eine Abnahme des Mg 2+ ‐Gehaltes noch in einer größeren Entfernung nachweisen als bei niedrigem Wassergehalt. In diesen Versuchen erstreckte sich die Verarmungszone 12mm bzw. im trockeneren Boden 9 mm in den Boden. H + ergibt als Gegenion stets einen höheren Diffusionsfluß als Ca 2+ , bedingt durch seine größere Beweglichkeit und wohl auch durch eine drastische Veränderung des Ionenmilieus im Boden.

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