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Einfluß der Sporulation und der Kulturbedingungen auf die Kernteilungssynchronie keimender Konidien von Aspergillus nidulans
Author(s) -
Künkel W.
Publication year - 1974
Publication title -
zeitschrift für allgemeine mikrobiologie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.58
H-Index - 54
eISSN - 1521-4028
pISSN - 0044-2208
DOI - 10.1002/jobm.19740140306
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Für die Synchronisation geeignete Konidien von Aspergillus nidulans müssen in großer Menge und möglichst einheitlich zur Verfügung stehen. Es wurde daher der Einfluß von Malzwasser und Aminosäuren (Cystin, DL‐Phenylalanin, DL‐Lysinchlorid, Hydroxyprolin, L‐Asparaginsäure, Serin, L‐Arginin, Valin, L‐Glutaminsäure, Glykokoll) auf die Sporulation untersucht. Kultivierung auf synthetischem Substrat mit 0,2%' Glykokoll führte zum höchsten Konidienertrag. Von Spatelkulturen geerntete Konidien zeichnen sich durch eine geringe Streuung ihrer Größe aus. Die Konidien zeigen eine relativ synchrone Schwellphase, an welche sich die Kernteilung mit einer erhöhten Synchronie anschließt. Während der Konidienschwellung läuft ein Zellzyklus mit charakteristischen G I‐, S ‐und G 2‐Perioden ab. Die Ergebnisse bestätigen die Beobachtung von ROSENBERGER u. KESSEL (1967), daß bei verringerter Wachstumsrate die G 2‐Periode verlängert wird.