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Spezifische Markierung kristallisierter Leucinaminopeptidase mit Managan‐54
Author(s) -
Fittkau S.,
Kettmann U.,
Hanson H.
Publication year - 1966
Publication title -
journal of labelled compounds
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.432
H-Index - 47
eISSN - 1099-1344
pISSN - 0022-2135
DOI - 10.1002/jlcr.2590020302
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Das Protein “Leucinaminopeptidase” kann aus Rinderaugenlinsen kristallisiert werden und ist durch Magnesium‐ und Manganionen aktivierbar. Wird einem Kristallisationsansatz 54 MnCI 2 zugesetzt, so sind die gewonnenen Enzymkristalle radioaktiv. Bei einem wahrscheinlichen Molekulargewicht der Leucinaminopeptidase von 325.000 findet man einen Gehalt von 4‐5 Atomen Mangan pro Enzymmolekül. Das Metall ist fest gebunden und läβt sich weder durch Fraktionierung an Sephadex G 25 noch durch kontinuierliche Dialyse bei p H 8 gegen Trispu ffer entfernen. Die Markierung der Leucinaminopeptidase mit 54 Mn kann auch durch einfache Inkubation der Enzymlösung mit Manganchlorid erfolgen. Das überschiissige, nicht‐proteingebundene Metall wird an einer Sephadex‐Säule quantitativ abgetrennt. Weiter wurde die Bindungsfähigkeit der Leucinaminopeptidase für Zn‐ und Co‐lonen in Abhängigkeit vom pH ‐ Wert und der Metallionen‐Konzentration hestimmt.