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Über die Synthese von Dehydrostizolobsäure‐Derivaten
Author(s) -
Stoll Gerhard,
Frank Jürgen,
Musso Hans,
Henke Henning,
Herrendorf Wolfgang
Publication year - 1986
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198619861117
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
N ‐Acetylstizolobsäureester 5 wurde über die N ‐Chlor‐Verbindung 13 in die α,β‐ungesättigten ( Z )‐ und ( E )‐Dehydroderivate 14 und 17 sowie das Isocyclostizolobsäure‐Derivat 20 umgesetzt. Auch die Dehydrohalogenierung des 3‐Brom‐α‐pyrons 30 mit Natriumhydrid und Kupfer(I)‐iodid ergab die gleichen Produkte in geringer Ausbeute. Bei der Hydrierung der Pyrrol‐Doppelbindung in 20 zum Isocyclostizolobsäure‐Derivat 10 wurde teilweise auch der Pyronring zum Tetrahydroderivat 27 angegriffen und geöffnet. N ‐Acetylcyclostizolobsäureester 12 erhält man schließlich bei der Thermolyse des gemischten Malonesters 34 mit der Azidgruppe in 3‐Stellung am Pyronring durch eine selektive Esterspaltung und Decarboxylierung des cyclischen Malonesters 36 . Eine Kristallstrukturanalyse bestätigt die Konstitution 12 , nachdem die Enantiomeren durch Chromatographie an Cellulosetriacetat getrennt werden konnten.