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Synthese von Oxaprostaglandinen aus 1,4:3,6‐Dianhydro‐D‐sorbit
Author(s) -
Thiem Joachim,
Lüders Harald
Publication year - 1985
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198519851106
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Aus 1,4:3,6‐Dianhydro‐D‐sorbit ( 1 ) wird das bicyclische, furanoide Glycal 5 erhalten, das nach Ozonolyse zu dem L‐ lyxo ‐ Derivat 9 führt. Die weitere Oxidation ergibt das Keton 7 , bei dessen Olefinierung die exocyclischen, ungesättigten Ester mit ( E )‐ und ( Z )‐Konfiguration 11 und 12 im Verhältnis 4:1 anfallen. Beide lassen sich stereospezifisch zu den Furanen 15 bzw. 16 hydrieren. Nach saurer Spaltung von 15 fällt der aldehydo ‐Ester 18 an, in den die „untere”, 1“,2”‐ trans ‐Seitenkette durch Horner‐Reaktion eingeführt wird. Bei der gleichzeitigen Reduktion der Ester‐ sowie der Ketonfunktion in 19 wird der aldehydo ‐Alkohol 23 erhalten, bei dem durch Wittig‐Reaktion die „obere” 5,6‐ cis ‐Seitenkette angeknüpft wird. Nach einem abschließenden Trennschritt werden die diastereomeren Oxaprostaglandine F 2α 21 und 22 erhalten.