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Phosphororganische Verbindungen, 110. Gezielte Fluoreszenzmarkierung von Serin‐Enzymen
Author(s) -
Horner Leopold,
Flemming HansWolfram
Publication year - 1985
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198519850102
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Verbindungen vom Typ R 1 R 2 P(O)X [X = F, OC 6 H 4 NO 2 ‐(4)] sind OH‐selektiv und reagieren mit der Serinhydroxygruppe im aktiven Zentrum von Esterasen (α‐Chymotrypsin, Trypsin, Butyrylcholinesterase, Acetylcholinesterase und Subtilisin) unter Bildung des entsprechenden inaktiven Phosphorylesters [R 1 R 2 P(O)‐O‐Ser‐Esterase]. Mit R 1 = 5‐(Dimethylamino)naphthyl bzw. 5‐Methoxynaphthyl und R 2 = Alkyl, Aryl, O ‐Alkyl erhält man die chemoselektiven, fluoreszierenden Reagenzien 1 – 7 , welche die oben genannten Esterasen spezifisch hemmen. Es wurde a) die Abhängigkeit der Inhibierung von der Konzentration der Inhibitoren bestimmt und b) durch Gelelektrophorese des inhibierten Enzyms gezeigt, daß der fluoreszierende Inhibitor covalent mit dem Enzym verknüpft ist. Aus der linearen Abhängigkeit der Fluoreszenzintensität von der Enzym‐Aktivität ergibt sich bei α‐Chymotrypsin ein Verhältnis für Esterase/Inhibitor von 1:1 Dieses Verhalten ist die Grundlage für eine quantitative Bestimmung der oben genannten Serin‐Enzyme. Die inhibierten Esterasen können mit unterschiedlichem Erfolg durch 2‐PAM oder Toxogonin reaktiviert werden.

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