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Piperin – ein Beispiel für individuell unterschiedliche (polymorphe) Metabolisierung einer allgegenwärtigen Nahrungskomponente
Author(s) -
Hölzel Claus,
Spiteller Gerhard
Publication year - 1984
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198419840708
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Auf der Suche nach der Herkunft von Störkomponenten in humanen Harn‐Steroid‐Profilen fanden wir zwei bisher unbekannte Verbindungen: 5‐(3,4‐Dihydroxyphenyl)valeriansäure‐piperidid ( 17 ) und sein in Stellung 4 des Piperidinringes hydroxyliertes Derivat 18 . Wird pfefferfreie Nahrung eingenommen, verschwinden diese Peaks in den Profilen, bei Einnahme von Piperin ( 21 ) treten sie wieder auf. Etwa 15% der untersuchten Personen sind nicht in der Lage, 17 und 18 zu bilden. Sie scheiden im Harn bei Pfefferkonsum 5‐(3,4‐Dihydroxyphenyl)‐2,4‐pentadiensäure‐piperidid ( 22 ) aus. Eine derartige individuell unterschiedliche (polymorphe) Metabolisierung einer nahezu allgegenwärtigen Nahrungskomponente wurde unseres Wissens bisher noch nicht gefunden.

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