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Synthese der enantiomeren Melochinine
Author(s) -
Voß Gundula,
Gerlach Hans
Publication year - 1982
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198219820806
Subject(s) - chemistry , aldehyde , stereochemistry , methanol , organic chemistry , catalysis
Beide Enantiomeren des Pyridonalkaloids Melochinin ( 1 ) werden auf folgende Weise synthetisiert: Bei der Deprotonierung von 3‐Hydroxy‐2,6‐dimethyl‐4‐pyron ( 3 ) mit Lithium‐bis(trimethylsilyl)amid bei ‐ 70°C entsteht ausschließlich das Dienolat‐Dianion 3a . Es reagiert bei dieser Temperatur mit 10‐(Tetrahydro‐2‐pyranyloxy)‐1‐undecanal ( 6 ) zur Verbindung 7 , welche durch Methylieren, Eliminieren von Wasser und katalytisches Hydrieren über 8 und 9 mit 48% Gesamtausbeute in das Pyron 10 übergeführt wird. Einwirkung von Ammoniak/Methanol auf 10 ergibt rac ‐ 1 . Das natürliche (‐)‐( R )‐Melochinin ( 1 ) und sein in der Natur nicht vorkommendes Enantiomeres werden erhalten, wenn man in der Synthese die Aldehyde ( R )‐ 6 und ( S )‐ 6 einsetzt. Die enantiomeren Aldehyde 6 werden in drei Stufen aus (+)‐( R )‐ bzw. (‐)‐( S )‐1,2‐Epoxypropan erhalten. Das Ausgangsmaterial 3 entsteht aus 1‐(5‐Methyl‐2‐furyl)ethanol ( 2 ) durch Reaktion mit Chlor/Wasser.

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