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Synthese von zwei diastereomeren natürlichen Dihydroxyprolinen: 2,3‐ trans ‐3,4‐ trans ‐3,4‐Dihydroxy‐L‐prolin und 2,3‐ cis ‐3,4‐ trans ‐3,4‐Dihydroxy‐L‐prolin
Author(s) -
Kahl JensUwe,
Wieland Theodor
Publication year - 1981
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198119810815
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , proline , amino acid , biochemistry
Ausgehend von 2‐Pyrrolcarbonsäure wird über 3,4‐Dehydro‐D,L‐prolin ( 5 ) das N ‐Boc‐Derivat 6 durch Kristallisation mit R ( + )‐1‐(4‐Nitrophenyl)ethanamin in die Antipoden gespalten. Der daraus zugängliche N ‐Tosyl‐3,4‐dehydro‐L‐prolin‐methylester (L‐7) ergibt mit Trifluorperessigsäure die 3,4‐Epoxyester 8a und 8b , die bei der Hydrolyse eine Mischung aus dem N ‐Tosyl‐3,4‐dihydroxy‐L‐prolinester ( 9a ) und der Säure 10b ergeben. Die Säure 10b wird durch Extraktion mit Hydrogencarbonatlösung vom diastereomeren Ester 9a getrennt. Die Trennung gelingt auch durch Reaktion mit Chlorameisensäure‐isobutylester, wobei 9b unverändert bleibt und 10b ein γ‐Lacton bildet. Nach Öffnung des Lactonrings resultieren mit Natrium in flüssigem Ammoniak die Dihydroxy‐L‐proline 3 (aus 9b ) und 4 (aus 10b ), die mit natürlichem Material in allen Eigen‐schaften übereinstimmen.

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