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Dreigliedrige Heterocyclen Ein Diazaphosphiridin‐3‐oxid
Author(s) -
Quast Helmut,
Heuschmann Manfred
Publication year - 1981
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198119810515
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Ein überblick über Phosphor enthaltende Systeme, die in einer Dreiringstruktur vorliegen können, zeigt, daβ im Gegensatz zu den hypothetischen σ 3 λ 3 ‐Phosphor‐Dreiringen mit einem oder zwei elektronegativeren Atomen Aza‐σ 4 λ 5 ‐phosphiridine und Diaza‐σ 4 λ 5 ‐phosphiridine stabiler als ihre acyclischen Isomere sein sollten. Die Alkoholate 12a‐12c überführen das N ‐Chlorphosphondiamid 11 in die Phosphonesterhydrazide 13a‐13c , mit sterisch stark gehinderten, nichtnucleophilen Alkoholaten wie 12d oder 12e erhält man aus 11 das Diazaphosphiridinoxid 14 . Aus seinem temperaturabhängigen 1 H‐NMR‐Spektrum läβt sich eine Aktivierungsbarriere von δ 235 = 49 kJ/mol für die Diastereotopomerisierung der trans ‐ständigen N‐tert ‐Butylgruppen durch pyramidale Stickstoff‐Inversion errechnen. 14 ist in Benzol bis 125°C stabil. Bei 145–155°C tritt undefinierte Zersetzung ein, die 0.6 mol 2‐Methylpropen liefert. Methanol öffnet sehr rasch den Ring von 14 und bildet quantitativ das Phosphonesterhydrazid 13a .

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