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Cyclopropanimine, V. Ringsubstituierte Cyclopropanimine aus α‐Bromketiminen
Author(s) -
Quast Helmut,
Frank Rolf,
Heublein Alfred,
Schmitt Edeltraud
Publication year - 1980
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198019801120
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
N ‐Alkyl‐ und N ‐Arylcyclopropanimine 9 erhält man in guter Ausbeute aus den α‐Bromketiminen 8 durch 1,3‐Eliminierung von Bromwasserstoff mit überschüssigem Kalium‐ tert ‐butylat in Tetrahydrofuran. Aus dem α‐Bromcyclohexanimin 14 entsteht das vom Bicyclo[3.1.0]hexan abgeleitete Imin 15 . Die Grenzen dieser 1,3‐Eliminierung liegen zum Teil in zu geringer Acidität der α'‐Protonen der α‐Bromimine begründet. Alle isolierten Cyclopropanimine sind farblose, im Vakuum destillierbare Öle oder niedrigschmelzende Kristalle. Ihre Stabilität steigt mit der Größe des N ‐Substituenten. Aufgrund von 1 H‐ und 13 C‐NMR‐Spektren sowie Messungen von ASIS a) und Temperaturabhängigkeit von 1 H‐NMR‐Spektren liegen die Cyclopropanimine 9 als ( E,Z )‐Diastereomeren‐Gemische vor. Der ( E )‐Anteil nimmt mit der Größe des N ‐Substituenten zu. Laut 13 C‐NMR‐Spektrum bevorzugt das Bicyclo[3.1.0]hexanimin 15 die Boot‐Konformation. Die IR‐, UV‐, 1 H‐ und 13 C‐NMR‐Spektren der Cyclopropanimine werden mit denen anderer Heteromethylencyclopropane und acyclischer Verbindungen verglichen. Die Hauptzerfallswege der Cyclopropanimine im Massenspektrometer entsprechen nicht dem thermischen Zerfall in Isocyanid und Alken.

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