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Untersuchungen an Diazoverbindungen und Aziden, XXXV. Acylierung von Diazomethylphosphoryl‐ und Diazomethylcarbonylverbindungen mit Acyliso‐ und Acylisothiocyanaten
Author(s) -
Regitz Manfred,
Weber Bernd,
Heydt Annemarie
Publication year - 1980
Publication title -
liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0170-2041
DOI - 10.1002/jlac.198019800216
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Aroylisocyanate 7a—c reagieren mit den Diazomethylphosphorylverbindungen 8a—d unter Bildung der phosphorylierten Diazoacetamide 9a, b und d—j sowie der 1,3‐Oxazolin‐4‐one 10b—j. Bei der Umsetzung von Chlorsulfonylisocyanat (13) mit 8a, c, e und f erfolgt ausschließ‐lich Acylierung zu den Diazoverbindungen 14a—d , deren Chlorsulfonylgruppe weitere Reaktio‐nen mit protischen Nukleophilen erlaubt (Produkte 12 und 16 ); sie kann auch hydrolytisch abge‐spalten werden (Produkt 15 ). Reaktionen von Tosylisocyanat zeigen die Grenzen der Acylierungs‐methode auf: Mit 8a beobachtet man noch die Bildung des Diazoalkans 19a , mit 8e läßt sich nur noch das Hydantoinderivat 21 isolieren. Die Acylisothiocyanate 22a—e liefern mit 8a—f ganz im Sinne der Acylierung die 1,2,3‐Thiadiazole 23a—m , die cyclische Isomere entsprechender α‐Diazothiocarbonylverbindungen darstellen. In zwei Fällen wurden zusätzlich 1,3‐Oxazole (nämlich 24a und b ) erhalten. — Diazoniumbetaine vom Typ 4 spielen eine Schlüsselrolle bei der Interpretation der Ergebnisse.

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