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Addition von Organomagnesiumhalogeniden an C C‐Bindungen, XIII. Anlagerungen von Alkylmagnesiumhalogeniden an 3,3‐Dimethylcyclopropen; ein neuer Weg zu cis ‐ oder trans ‐Chrysanthemsäure
Author(s) -
Lehmkuhl Herbert,
Mehler Klaus
Publication year - 1978
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.197819781117
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Die 2‐Alkenylmagnesiumhalogenide 4–7 addieren sich zwischen 0 und 20°C glatt cis ‐ständig an 3,3‐Dimethylcyclopropen (8). Die Addukte 12–15 liefern mit CO 2 die 2(Z)‐Alkenyl‐3,3‐dimethylcyclopropancarbonsäuren 22 a, 24a, 26a und 28a sowie mit Chlorameisensäure‐ethylester die Ethylester 23a, 25a, 27a und 29a in Mindestausbeuten von 50–70%. Die Alkenyl‐magnesiumhalogenide 1–3 mit 1‐, 3‐ bzw. 4‐Stellung der C C‐Bindung reagieren mit 8 weniger einheitlich. Neben der 1:1 Addition zu 9–11 wird auch die Bildung höhermolekularer Produkte beobachtet. ‐ cis ‐Isochrysanthemsäure‐ethylester ( 25a ) läßt sich durch Säurekatalyse zum cis ‐Chrysanthemsäureester 30a isomerisieren, aus 24a wird das Lacton 31 erhalten. Durch Basenkatalyse ist 30a in den trans ‐Chrysanthemsäureester 30b und 31 in eine Mischung von cis ‐ und trans ‐Chrysanthemsäure ( 32a und b ) überführbar. Die cis ‐Verbindung 25a wird basenkatalysiert zur trans ‐Verbindung 25b isomerisiert.