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Ligandstruktur und Komplexierung, VI. Übergangsmetallkomplexe neuer Kronenätheramine und ‐sulfide
Author(s) -
Weber Edwin,
Vögtle Fritz
Publication year - 1976
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.197619760512
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry
Neue cyclische Neutralliganden mit verschiedener Ringgliederzahl und neuartigen Heteroatomsequenzen werden dargestellt, deren Donatorzentren im wesentlichen Stickstoff‐ und Schwefelatome sind. Charakteristische Merkmale sind die eingebauten, 2,6‐verbrückten Pyridin‐ und Pyridin‐ N ‐oxidringe sowie die 2,5‐verbrückten Thiophenkerne. Einige Cyclen enthalten Sulfoxid‐ und/oder Disulfidfunktionen in der aliphatischen Brücke. Die Synthese der freien Liganden erfolgt in der Regel unter Verdünnungsbedingungen ohne Ausnutzung des Koordinations‐Templateffekts. Bei der versuchten Synthese des Ringsystems 4 entstehen unter Ringverengung die Cyclen 2 und 3 nebeneinander. Das Trisulfoxid 9 ist im Gegensatz zu allen übrigen freien Liganden wasserlöslich. ‐ Die Abhängigkeit des Komplexierungsvermögens der verschiedenen Cyclen von ihren variierten Strukturmerkmalen wird diskutiert. Durch den Einbau raumblockierender Substituenten in das Ringgerüst des Liganden erhält man Hinweise auf die Anordnung von Metallionen in den Komplexen. Zahlreiche Komplexe dieser Ligandsysteme mit Übergangsmetallionen wie Co 2+ , Ni 2+ , Fe 2+ , Ag + , Zn 2+ , Cd 2+ , Hg 2+ , Pd 2+ , Pt 4+ , Au 3+ , Cu 2+ werden in kristalliner Form isoliert und charakterisiert. 2 liefert mit Co(SCN) 2 zunächst einen grünen H 2 O‐haltigen Komplex, der beim Stehen unter Stickstoff in einen stabilen braunvioletten übergeht.

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