z-logo
Premium
Untersuchungen in der Isochroman‐ und Isothiochroman‐Reihe, XVII 1) Gewinnung, Umsetzungen und Derivate von 1‐Aminoisochroman und 1‐Aminoisothiochroman
Author(s) -
Böhme Horst,
Ziegler Friedrich
Publication year - 1974
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.197419740911
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
1‐Bromisochroman ( 1a ) oder 1‐Chlorisothiochroman ( 1c ) reagieren mit Ammoniak oder Methylamin unter Bildung von 1‐Amino‐ bzw. 1‐(Methylamino)isochroman ( 2a, 2b ) oder ‐isothiochroman ( 2c, 2d ), die unterschiedliche Stabilität zeigen und zu den sekundären bzw. tertiären Aminen 3a, 3c bzw. 3b kondensieren. Carbonsäureamide wie Acetamid, Formamid, Methylformamid sowie Succinimid, Urethan oder Harnstoff bilden mit 1a und 1c die 1‐Amidoisochromane 5a, 7a, 8a, 9b, 10a und 11a bzw. die 1‐Amidoisothiochromane 5c, 7c, 8c, 9d, 10c und 11c . – (Isochroman‐1‐yl)isocyanat ( 13a ) und (Isothiochroman‐1‐yl)isocyanat ( 13e ) werden aus 1a bzw. 1c mit Silbercyanat gewonnen. Mit Ammoniak, primären oder sekundären Aminen liefern sie die Harnstoffe 11 und 14 , mit Alkoholen die Urethane 9a–9c . Bei der Hydrolyse von 13a und 13e entstehen die symmetrischen Harnstoffe 12 , bei der Reaktion mit Hydrazin die Semicarbazide 15 und bei der Reaktion mit Hydroxylamin die N ‐Hydroxyharnstoffe 16 , wobei 16a zu dem N ‐Hydroxybiuret 17 weiterreagiert. Analog bilden 1a und 1c mit Silberrhodanid die Senföle 18 . Überraschenderweise reagiert 18a sowohl bei der Hydrolyse als auch bei der Umsetzung mit Ammoniak unter Abspaltung von Rhodanidionen zu Di(isochroman‐1‐yl)äther ( 19a ) bzw. zu Di(isochroman‐1‐yl)amin ( 3a ).

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here