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Metallsubstituierte Carbene und C ‐metallierte Diazoalkane, V. Trimethylgermyl‐, Trimethylstannyl‐ und Trimethylplumbyl‐äthoxycarbonylcarben aus Trimethylmetallyl‐diazoessigsäureäthylestern
Author(s) -
Schöllkopf Ulrich,
Bánhidai Béla,
Scholz HansUlrich
Publication year - 1972
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19727610117
Subject(s) - carbene , chemistry , medicinal chemistry , stereochemistry , catalysis , organic chemistry
Abstract Trimethylgermyl‐, Trimethylstannyl‐ und Trimethylplumbyl‐diazoessigsäureäthylester ( 3 bzw. 4 bzw. 5 ) wurden synthetisiert und photochemisch zu [Trimethylgermyl]‐, [Trimethylstannyl]‐und [Trimethylplumbyl]‐[äthoxycarbonyl]‐carben ( 8 bzw. 9 bzw. 10 ) zersetzt. Die Carbene sind zur C–H‐Einschiebung und zur Addition an die olefinische Doppelbindung befähigt. Die Cycloaddition vollzieht sich bei 9 völlig, bei 8 und 10 nahezu ganz cis ‐stereospezifisch. Im Augenblick der Reaktion besitzen die Carbene also einen Singulett‐Zustand, der wegen des „Schweratomeffektes'' der Metallatome der Grundzustand sein sollte. Aus den Resultaten ist zu schließen, daß eine Äthoxycarbonylgruppe die Entartung der beiden Carben‐p‐Orbitale aufhebt. – Mit cis ‐2‐Buten entstehen die diastereomeren Addukte 16c – 18c und 16d – 18d jeweils in fast gleichen Mengen.

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