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Umlagerungen vinyloger Carbonsäurechloride, X. 1.3‐Verschiebung in hochchlorierten Propenon‐Systemen
Author(s) -
Roedig Alfred,
Heinrich Burkhard,
Kubin Dieter
Publication year - 1972
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19717540106
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Trichloracrolein ( 1a ) und β.β‐Dichlor‐acrolein ( 1b ) lagern sich an V 2 A‐Kontakten bei 100 bis 135° in cis ‐α.β‐Dichlor‐acrylsäurechlorid ( 2a ) bzw. trans ‐β‐Chlor‐acrylsäurechlorid ( 2b ) um. Die Trichlorvinylketone 1c – 1k sind unter diesen Bedingungen stabil. In Gegenwart von AlCl 3 werden sie zum Teil in anderer Weise verändert. Bei Ketonen tritt die Isomerisierung zum Carbonsäurechlorid nur ein, wenn sie in der α‐Stellung der Vinylgruppe Trichlormethyl‐substituiert sind. Beim Keton 11 ist die Umlagerung mit einer spontanen Dehydrochlorierung zu 9 verbunden. Das Keton 1m liefert ein Gemisch der allylisomeren Säurechloride trans ‐ 2m und 14a . Ein möglicher Mechanismus der 1.3‐Propenon‐Verschiebung wird diskutiert.