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Zum Mechanismus der Chemilumineszenz cyclischer Diacylhydrazide Konstitution und Chemilumineszenz, IV 1) Chemilumineszenz von Diazachinonen
Author(s) -
Gundermann KarlDietrich,
Fiege Helmut,
Klockenbring Götz
Publication year - 1970
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19707380117
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Die Diazachinone [1.4‐Dihydrophathlazidion‐(1.4)] 3 und 4 werden aus den Mononatriumsalzen der entsprechenden Hydrazide dargestellt, welche bei 430 nm stark chemiluminesziern. Ebenso verhalten sich 3 und 4 beim Mischen ihrer acetonischen Lösungen mit wäßriger Natronlauge and Wasserstoffperoxid oder Luft. Ein Einfluß von Hämin oder Diimin auf diese Chemilumineszenz wird nicht beobachtet. Der Einfluß der Wasserstoffperoxid‐ und Natriumhydroxid‐Konzentration auf die Quantenausbeute ist vereinbar mit der Bildung eines cyclischen Peroxids (vgl.s.152) als wesentlicher Zwischenstufe der Luminol‐Chemilumineszenz. Das relativ stabile Diazachinon 4 wird auch bei der chemilumineszenten Oxydation wäßrig‐alkalischer Lösungen von Anthracen‐dicarbonsäure‐(2.3)‐hydrazid( 10 ) mit tert.‐ Butylhypochlorit gebildet.