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Über Ring‐Ketten‐Tautomerie von Indolderivaten mit der Gruppierung C 6 H 5 NCN
Author(s) -
Fritz Helmut,
Losacker Paul
Publication year - 1967
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19677090115
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , ring (chemistry) , indoline , medicinal chemistry , organic chemistry
Zur Untersuchung der Stabilität des Systems C 6 H 5 NCN in einigen Alkaloiden wurden neue α‐Amino‐indoline vom Typ des Echibolins ( 1 ) dargestellt und auf ihre Fähigkeit zur Ring‐Ketten‐Tautomerie geprüft. Alle synthetisierten Verbindungen dieser Art öffnen bereits in 0.1 n HCl praktisch quantitativ Ring D. In Substanzen der allgemeinen Formel 6 wird die Ringöffnung im neutralen Medium erleichtert, wenn: 1) R 1 und R 3 = H, 2) R 2 und R 4 Methylgruppen oder Teil eines Cyclohexanrings sind, 3) der Ring mit dem b‐Stickstoff mehr als fünf Glieder hat und 4) in p ‐Stellung zum a‐Stickstoff eine Methoxylgruppe (R 5 ) steht. – Für eine leichte Bildung der offenen Form in saurer Lösung gilt im Prinzip das gleiche, nur darf hier R 1 eine Alkylgruppe sein, ohne daß dadurch die Ringöffnung deutlich erschwert wird. – 12, 15 und 40 liegen in Cyclohexan tetracyclisch vor, während sie in Methanol Tautomerengemische bilden. Damit sind sie die ersten Indolderivate mit der Gruppierung C 6 H 5 NCN, bei denen tautomere Formen in neutraler Lösung sicher nachgewiesen werden konnten. – Die durch Fischersche Indolsynthese erhaltenen Lactame 27 und 28 sind intramolekular acylierte α‐Amino‐indoline, bei denen der β‐Stickstoff des eingesetzten Phenylhydrazins im Molekül verblieben ist.

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