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Metallorganische Verbindungen, XLIV. Elektrochemische Untersuchungen zur Synthese von Äthylmetall‐Verbindungen
Author(s) -
Lehmkuhl Herbert,
Grimme Wolfram
Publication year - 1967
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19677050102
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Bei der Synthese von Äthylmetall‐Verbindungen durch Elektrolyse von Alkali‐tetraäthylalanat treten chemische Polarisationen auf, deren Größe durch Messung der elektromotorischen Kräfte galvanischer Ketten bestimmt wird. Bei Ketten mit Anode aus Blei oder Quecksilber, Na‐tetraäthylalanat als Elektrolyt und Natriumamalgam (0.1–0.6 Gew.‐% Na) als Kathode liegen die elektromotorischen Kräfte zwischen −0.4 und −0.5 V, mit K‐tetraäthylalanat (äquivalente Alkali‐Konzentration im Amalgam) 0.293 V negativer. Enthält der Elektrolyt zusätzlich eine Verbindung, die das durch Spaltung vom Tetraäthylalanat‐Anion entstehende Triäthylaluminium komplex zu binden vermag, z.B. K[Al(C 2 H 5 ) 3 F], so wird die freie Komplexbildungsenergie des 1:2‐Komplexes elektrochemisch wirksam, und die bei der Elektrolyse aufzuwendende Spannung erniedrigt sich um den dieser Energie entsprechenden Betrag.