z-logo
Premium
Über die Inhaltsstoffe des grünen Knollenblätterpilzes, XXVIII. Synthesen von β‐Methyl‐γ‐hydroxy‐leucin und β‐Methyl‐γ.δ‐dihydroxy‐leucin, zwei vermuteten Amanitin‐Bausteinen
Author(s) -
Wieland Theodor,
Georgi Volkmar
Publication year - 1966
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19667000117
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Das Lacton 1 der α‐Amino‐β.γ‐dimethyl‐γ‐hydroxy‐pentansäure (β‐Methyl‐γ‐hydroxy‐leucin) wurde synthetisiert: 1) aus Na‐malonester und dem Epoxid 3 des Trimethyläthylens, durch α‐Bromierung des α‐Carboxy‐β‐methyl‐γ‐hydroxy‐isocapronsäure‐lactons ( 4b ) und Ersatz des Broms durch eine Aminogruppe; 2) aus 4b mit HN 3 /konz. Schwefelsäure; 3) aus dem durch Addition von Isopropenyl‐magnesiumbromid an Äthylidenmalonester erhaltenen 3.4‐Dimethyl‐2‐äthoxycarbonyl‐penten‐(4)‐säureäthylester ( 23a ) durch Nitrosieren, acetylierende Reduktion des α‐Oximinoesters und Säurehydrolyse des 2‐Acetamino‐3.4‐dimethyl‐penten‐(4)‐säureäthylesters ( 26 ). – Der Ester 26 ist auch die Ausgangssubstanz für das Lacton 2 der α‐Amino‐β.γ‐dimethyl‐γ.δ‐dihydroxy‐pentansäure (β‐Methyl‐γ.δ‐dihydroxy‐leucin): Durch Brom‐Addition an 26 und Ag⊕‐unterstützte Schwefelsäurehydrolyse wird 2 erhalten. Eine weitere, weniger ergiebige Synthese für 26 , ist über den Isopentenylacetaminomalonester 9 , möglich. Ferner werden Versuche geschildert, nach dem Prinzip der Erlenmeyer‐Synthese zum Lacton 2 , zu kommen. – Die Verbindungen 1 und 2 sind, besonders im Papier‐ und Dünnschicht‐chromatogramm, von den Bausteinen des γ‐Amanitins und des α‐Amanitins verschieden.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here