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Über die gemeinsame Einwirkung von elementarem Schwefel und gasförmigem Ammoniak auf Ketone, XXVI. Die gemeinsame Einwirkung von Schwefel und Ammoniak auf Äthylisopropylketon
Author(s) -
Asinger Friedrich,
Thiel Max,
Sedlak Herbert
Publication year - 1960
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19606340116
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Abstract Schwefel und Ammoniak reagieren mit Äthylisopropylketon in siedender benzolischer Lösung bei kontinuierlicher Entfernung des Reaktionswassers zu 5‐Methyl‐2‐äthyl‐2.4‐diisopropyl‐thiazolin‐Δ 3 (III) und 5.5‐Dimethyl‐2.4‐diäthyl‐2‐isopropyl‐thiazolin‐Δ 3 (IV). Das Verhältnis, in dem die beiden isomeren Thiazoline nebeneinander im Gemisch (V) vorliegen, kann erst festgestellt werden, wenn man durch Hydrolyse mit Essigsäure das Gemisch der Mercaptoketone (VI) in Freiheit setzt und dieses durch Ringschlußreaktion mit Propionaldehyd und Ammoniak in das Gemisch (VII) der beiden isomeren Thiazoline‐Δ 3 , nämlich 5‐Methyl‐2‐äthyl‐4‐isopropyl‐thiazolin‐Δ 3 (VIII) und 5.5‐Dimethyl‐2.4‐diäthyl‐thiazolin‐Δ 3 (IX), überführt. Diese lassen sich dann durch fraktionierte Fällung ihrer Pikrate trennen, wodurch ein Gehalt von etwa 8% IV in V festgestellt werden konnte. — Die durch saure Hydrolyse von III und IV entstehenden Mercaptoketone, nämlich 2‐Mercapto‐4‐methyl‐pentanon‐(3) (I) und 4‐Mercapto‐4‐methyl‐pentanon‐(3) (II), wurden auch aus dem entsprechenden Chlor‐ bzw. Bromketon durch Umsetzung mit NaHS hergestellt. Durch Kondensation von I bzw. II mit Äthylisopropylketon und NH 3 wurden die Thiazoline III und IV, mit Propionaldehyd und NH 3 die Thiazoline VIII und IX in reiner Form gewonnen.

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