z-logo
Premium
Adiabatische Kryometrie und ihre Anwendung auf Organoaluminium‐Verbindungen
Author(s) -
Hoffmann Ernst G.
Publication year - 1960
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19606290110
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , philosophy
Es wird eine neue Arbeitsweise der Kryoskopie beschrieben. Ihre Anwendung auf aluminiumorganische Verbindungen liefert als Ergebnisse: 1) Aluminiumtrialkyle mit unverzweigten Resten zeigen in Benzol (wenn überhaupt) nur bei kleinsten Konzentrationen beginnende Entassoziation. — 2) Aluminiumtrialkyle des Typs Al[CH 2 ·CR 2 R'] 3 (mit R' = H, Alkyl) sind dagegen monomer.— 3) Dialkyl‐aluminiumhydride und Dialkyl‐aluminiummethoxy‐Verbindungen sind trimer, unabhängig von der Art des Alkylrestes; Dialkyl‐aluminiumalkoxy‐Verbindungen mit Alkylen höher als Methyl am Sauerstoff treten dagegen auch dimer auf.—4) Die Verbindung (C 2 H 5 ) 2 AlO(CH 2 ) 2 OC 2 H 5 ) bildet nicht ein einfach molekulares Chelat, sondern dimerisiert sich über das Sauerstoffatom am Aluminium. — 5) Aluminiumtrialkyle tauschen in Mischung miteinander (kryoskopisch unmeßbar rasch) Alkylreste aus. Haben die Mischungskomponenten sehr verschiedene Assoziationstendenz, so bilden sich in der Mischung bevorzugt bestimmte gemischte Aluminiumtrialkyle. — 6) Zwischen Aluminiumtrialkylen und Dialkyl‐aluminiumhydriden ist eine Mischassoziation möglich, die zur völligen Entassoziation der trimeren Dialkyl‐aluminiumhydride führen kann.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here