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Über „Fructose‐Aminosäuren”︁ und „Glucose‐Aminosäuren”︁ in Leberextrakten
Author(s) -
Heyns Kurt,
Paulsen Hans
Publication year - 1959
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19596220123
Subject(s) - chemistry , fructose , microbiology and biotechnology , biochemistry , biology
Abstract Aus einem wäßrigen Leberextrakt wurden die N ‐[ D ‐Fructosyl‐(1)]‐Derivate („Fructose‐aminosäuren”) von Glycin, L ‐Alanin und L ‐Valin in kristallisierter Form, von L ‐Serin, L ‐Threonin sowie L ‐Asparaginsäure amorph isoliert. Nachgewiesen wurden die entsprechenden Verbindungen des L ‐Leucins, L ‐Tyrosins, L ‐Methionins und L ‐Prolins. Die Anwesenheit von „Fructose‐Peptiden” ist wahrscheinlich. — N ‐[ D ‐Glucosyl‐(2)]‐glycin („ D ‐Glucose‐glycin”) wurde in einer Menge von nur 1% des vorhandenen „ D ‐Fructose‐glycins” isoliert. — Synthetisch wurden die „Fructose‐Aminosäuren” von Glycin, L ‐Alanin, L ‐Valin und L ‐Asparaginsäure kristallisiert dargestellt. — In der Leber eines Kalbes, die 2 Minuten nach dem Schießen des Tieres in flüssigen Stickstoff eingefroren war, konnten weder „ D ‐Fructose‐glycin” noch andere „Fructose‐Aminosäuren” nachgewiesen werden. Nachweisbar war lediglich eine hinsichtlich der Struktur noch nicht aufgeklärte Fraktion („Bande 1”). In der Leber eines normal geschlachteten Kalbes, die 24 Stdn. bei 20° vor der Aufarbeitung gelegen hatte, waren „ D ‐Fructose‐glycin” und „ D ‐Fructose‐ L ‐alanin” nachweisbar. Die Verbindungen sind offensichtlich während der Lagerung gebildet worden. Ihre Entstehung dürfte jedoch nicht auf eine chemische Synthese aus Glucose und den Aminosäuren zurückzuführen sein.

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