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Kurchi‐Alkaloide, IX Beiträge zur Charakterisierung der Conessindoppelbindung
Author(s) -
Bertho Alfred,
Götz Manfred
Publication year - 1958
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19586190112
Subject(s) - chemistry , stereochemistry , medicinal chemistry
Abstract Das UV‐Spektrum und der H OFMANN sche Abbau des Dehydroconessins C 24 H 38 N 2 erlauben keine Entscheidung über die Lage der Conessindoppelbindung. α‐Hydroxy‐conessin C 24 H 40 N 2 O gibt beim H OFMANN schen Abbau ein α.β‐ungesättigtes Keton in Einklang mit der Annahme, daß im α‐Hydroxy‐conessin die Doppelbindung in 5.6‐Stellung liegt. — Die Dehydratisierung von α‐Hydroxy‐conessin unter Verwendung von Pyridin anstelle von Benzol als Lösungsmittel führte ebenfalls zu einem α.β‐ungesättigten Keton, dessen Entstehung bei Zugrundelegung der 5.6‐Doppelbindung ohne weiteres zu erklären ist. — Auch ein Isomerisierungsprodukt des α‐Hydroxy‐conessins wurde dehydratisiert; die Struktur des erhaltenen Körpers konnte nicht eindeutig geklärt werden. — Oxydations‐ und Hydrierungsversuche ließen α‐Hydroxy‐conessin unverändert. Das schon beschriebene Oxydationsprodukt des α‐Hydroxy‐conessins erwies sich als tertiäres Säureamid, das durch Öffnen des Ringes A entsteht. — Die Einwirkung von LiAlH 4 auf Conessinepoxyd führte zur Öffnung der Sauerstoffbrücke unter Bildung des tertiären Carbinols. Die Abspaltung von Wasser aus dem so gewonnenen Monohydroxy‐dihydroconessin C 24 H 42 N 2 O lieferte Conessin C 24 H 40 N 2 zurück.

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