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Über die Synthese verzweigter Carbonsäuren nach der Ameisensäure‐Methode
Author(s) -
Koch Herbert,
Haaf Wolfgang
Publication year - 1958
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19586180127
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Mit Ameisensäure als Kohlenoxydquelle können ohne Druckapparatur zahlreiche verzweigte Carbonsäuren aus Olefinen, Alkoholen, Alkylchloriden oder Estern in guten Ausbeuten hergestellt werden. Die Umsetzung, die in Gegenwart von konz. Schwefelsäure stattfindet, führt bevorzugt zu tertiären Säuren, z. B. Trimethyl‐essigsäure, 2.2‐Dimethyl‐buttersäure, 2.2.3.3‐Tetramethyl‐buttersäure, 1‐Methyl‐cyclopentan‐carbonsäure‐(1), 1‐Methyl‐cyclohexan‐carbonsäure‐(1) und Dekalin‐carbonsäure‐(9). In anderen Fällen werden Säuregemische als Folge von Isomerisierungs‐ und Disproportionierungsreaktionen erhalten.