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Zum Mechanismus Der Polymerisation Von Aminosäure‐ N ‐Carbonsäureanhydriden. Untersuchungen zum Isotopie‐Effekt III
Author(s) -
Heyns Kurt,
Schultze Hans
Publication year - 1958
Publication title -
justus liebigs annalen der chemie
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.825
H-Index - 155
eISSN - 1099-0690
pISSN - 0075-4617
DOI - 10.1002/jlac.19586110105
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Zur Feststellung des RG‐bestimmenden Reaktionsschrittes bei der durch Starter ausgelösten Polymerisation von Aminosäure‐ N ‐carboxyanhydriden mit Hilfe des Isotopie‐Effekts wurde der Sauerstoff des bei der Polymerisation entwickelten CO 2 auf einen Isotopie‐Effekt des 18 O hin geprüft. Die massenspektrometrischen Messungen ergaben, daß je nach Art der verwendeten Aminosäure‐ N ‐carbonsäureanhydride und je nach Art des Starters mehr oder minder große Isotopie‐Effekte auftreten und somit sowohl die Aufspaltung der 1–5‐Bindung des Ringes als auch die Anlagerung des Starters am C‐Atom 5 RG‐bestimmend sein können. Es wurden charakteristische, von der Normalform abweichende Isotopie‐Effekt‐Kurven gemessen, deren Deutung durch Vergleich mit Kurvenformen gelang, die errechnet waren für den Fall, daß zwei aufeinanderfolgende Reaktionsschritte etwa gleich langsam ablaufen und somit beide als geschwindigkeitsbestimmend angesehen werden müssen. Bei einigen der untersuchten Reaktionen wurde eine Überlagerung zweier Isotopie‐Effekt‐Kurven, hervorgerufen durch das gleichzeitige Ablaufen von Start‐ und Folgereaktion, gefunden. Unter Berücksichtigung kinetischer Messungen konnten relative Zahlenwerte für die Teilreaktionsgeschwindigkeiten angegeben und die bisherigen Vorstellungen über den Reaktionsmechanismus bestätigt und verfeinert werden.

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