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Die Entwicklung des Föderalismus in den USA: Zentralisierung und Devolution in einem Mehrebenensystem
Author(s) -
Kern Kristine
Publication year - 1997
Publication title -
swiss political science review
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.632
H-Index - 30
eISSN - 1662-6370
pISSN - 1424-7755
DOI - 10.1002/j.1662-6370.1997.tb00219.x
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
Zusammenfassung Bei der Entwicklung des amerikanischen Föderalismus können vier Phasen unterschieden werden: Dualismus (vor 1930), Kooperation (1930 bis 1960), Zentralisierung (1960 bis 1980) und Devolution (seit 1980). Im Mittelpunkt der Analyse stehen die Ursachen, die sowohl zu der starken Zentralisierung des Mehrebenensystems der USA vor 1980 als auch zum Übergang zu der seither betriebenen Devolutionspolitik beigetragen haben. Die Zentralisierung des amerikanischen Föderalismus in den sechziger und siebziger Jahren war mit dem "Eigensinn" der Einzelstaaten auf Dauer nicht kompatibel, weil dieser Prozess zum Aufbau dezentraler Handlungskapazitäten führte. Daher diente die Zentralisierung des amerikanischen Föderalismus als Basis der Devolution wichtiger Kompetenzen nach 1980. Die während der Zentralisierungsphase aufgebauten dezentralen Kapazitäten können nur dann umfassend genutzt werden, wenn den Einzelstaaten ausreichende Handlungsspielräume gewährt werden.

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