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Wer kommt als Vermittler zum Zuge?Überschätzte und unterschätzte Anforderungsfaktoren für Mediationstätigkeiten
Author(s) -
Marquis Lionel,
Schneider Gerald
Publication year - 1996
Publication title -
swiss political science review
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.632
H-Index - 30
eISSN - 1662-6370
pISSN - 1424-7755
DOI - 10.1002/j.1662-6370.1996.tb00428.x
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
Zusammenfassung In der quantitativ orientierten Konfliktforschung wurde bis jetzt vorab untersucht, unter welchen Bedingungen Vermittlungsaktionen von Erfolg gekrönt sind. In diesem Aufsatz gehen wir hingegen den Kriterien nach, unter denen ein Staat überhaupt ein Mediationsmandat erhält. Aus schweizerischer Perspektive besonders interessant ist, dass neutrale Staaten unterdurchschnittlich häufig angefragt werden und, falls sie überhaupt einmal zu Zug kommen, auch nur eine relativ kümmerliche Bilanz vorweisen können. Die Überprüfung der Neutralitätshypothese bestätigt vielmehr, dass Macht und kulturelle Nähe die wichtigeren Faktoren im Anforderungsprofil für Vermittler sind. Multilaterale Mediationstätigkeiten scheinen zudem an Gewicht zu gewinnen.

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