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Moderierte prozedurale Steuerung des Staates ‐ im Falle der Gefahrstoffregulierung
Author(s) -
Ronge Volker,
Körber Stefan
Publication year - 1996
Publication title -
swiss political science review
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.632
H-Index - 30
eISSN - 1662-6370
pISSN - 1424-7755
DOI - 10.1002/j.1662-6370.1996.tb00194.x
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
Zusammenfassung Unter theoretischer Bezugnahme auf die Gesellschaftssteuerungsfigur des Korporatismus und im Vergleich der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz wird das politische Regulierungsfeld der gefährlichen Stoffe (Chemikalien, Gifte etc.) empirisch analysiert. Es bietet in Deutschland einen (an sich untypischen) bemerkenswerten Fall von “private government” mit der Besonderheit von staatlicher Moderation der Normierungsprozesse. Im Vergleich zum deutschen Regulierungsmuster erweisen sich die vergleichbaren Modi in Österreich und der Schweiz als “etatistischer”: in Österreich eher legalistisch, in der Schweiz eher exekutivisch. Dies überrascht insofern, als beide Länder im allgemeinen stärker korporatistisch regiert werden als Deutschland. Erklärende Faktoren der Varianz bilden die EG‐Mitgliedschaft und, vor allem, die unterschiedliche Politisierungsgeschichte des Feldes in den drei Ländern.

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