z-logo
Premium
Aufgaben‐ und Instrumentenwandel dargestellt am Beispiel der schweizerischen Forstpolitik
Author(s) -
KisslingNäf Ingrid,
Zimmermann Willi
Publication year - 1996
Publication title -
swiss political science review
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.632
H-Index - 30
eISSN - 1662-6370
pISSN - 1424-7755
DOI - 10.1002/j.1662-6370.1996.tb00174.x
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
Zusammenfassung Die staatliche Entwicklung in der Schweiz für die letzten 150 Jahre wird am Beispiel der Forstpolitik aufgerollt. Die Analyse dieses Politikfeldes zeigt als wichtigstes Ergebnis die inkrementale Anpassung von Interventionen und Inhalten an das sich stetig ändernde Umfeld. Adapationsmechanismen wie die Einflussnahme anderer forstrelevanter Politikbereiche (Politikverflechtung) oder auch veränderte externe Rahmenbedingungen (Waldsterben, sinkende Holzpreise, Finanzknappheit etc.) erklären, warum sich die Forstpolitik gegenüber anderen Policies geöffnet hat. Zunehmende Vernetzung der Forstpolitik, neue Akteurkonfigurationen und eine flexible Politik der Bundesverwaltung haben zusätzlich zur Erhöhung des Veränderungspotentials beigetragen. Begünstigt werden die genannten Prozesse durch den wachsenden Legitimationsbedarf der Politik. Die inhaltliche Anpassung der Policy hat ebenfalls auf der institutionellen Ebene Veränderungen induziert. Eine direkte Übertragbarkeit der politikfeldspezifischen Schlüsse auf institutionelle Reformen ist schwierig, weil die Interessen dort noch bedeutend vielfältiger sind.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here