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Wahlforschung in der Schweiz: Der Neubeginn
Author(s) -
Farago Peter
Publication year - 1995
Publication title -
swiss political science review
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 1.632
H-Index - 30
eISSN - 1662-6370
pISSN - 1424-7755
DOI - 10.1002/j.1662-6370.1995.tb00460.x
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
Zusammenfassung Die schweizerische Wahlforschung ist im internationalen Vergleich entwicklungsbedürftig. Im Hinblick auf die Empirie dominieren Ag‐gregatdaten‐Analysen einerseits und Studien auf der Basis von Befragungsdaten andererseits. Kombinationsformen fehlen weitgehend. Es fehlt auch an Grundlagenstudien, welche die Basis für eine kontinuierliche, international vernetzte Wahlforschung bilden könnten. In dieser Situation kommt die Nachbefragung zu den eidgenössischen Wahlen 1995 einem Neubeginn gleich: Zum ersten Mal wird die Tatsache, dass nationale Wahlen in der Schweiz primär kantonsbezogen sind, in ein empirisch handhabbares Forschungsdesign umgesetzt. Die rund 7200 Interviews sowie die damit verknüpften Datenbanken über Kantone und kantonale Parteien eröffnen neue und vielfältige Analyseperspektiven.