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Die Glykoside der Blätter von Isoplexis canariensis (L.) G. D ON . 2. Mitteilung
Author(s) -
Spengel Sigrid,
Hauser Emil,
Linde Horst H. A.,
Vaz Anthony X.,
Meyer Kuno
Publication year - 1967
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19670500724
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Aus den getrockneten Blättern von Isoplexis canariensis liess sich nach leichter Abänderung des früher [2] beschriebenen Verfahrens in etwa 1% Ausbeute ein Kristallisat gewinnen, das aus den zwei Glykosidgemischen «A» und «B» im ungefähren Verhältnis 1:4 besteht. Diese unterscheiden sich nur im Zuckerteil ‐ Canarobiose beim Glykosid «A» und Digilanidobiose beim Glykosid «B» ‐ und besitzen die gleichen Aglykone: Uzarigenin, Canarigenin und Xysmalogenin. −2 der 3 Komponenten des Glykosids «A», nämlich Uzarigenin‐glucosido‐canarosid und Canarigenin‐glucosido‐canarosid, konnten als einheitliche Kristallisate gewonnen und in die Desglucoprodukte übergeführt werden. Das der 3. Komponente des Glykosids «A» entsprechende Desglucoprodukt, das Xysmalogenin‐canarosid, liess sich aus dem Monosidgemisch «e» [2] (das aus «A» durch enzymatische Hydrolyse entsteht) gewinnen. ‐Das Glykosid «B» konnte bisher noch nicht in seine 3 Komponenten aufgeteilt werden. Aus seinem Monosidgemisch «d» wurden Uzarigenin‐digitoxosid sowie Canarigenin‐digitoxosid als einheitliche Glykoside und, nach saurer Hydrolyse, Xysmalogenin, das Aglykon des dritten Digitoxosids von «d», gewonnen. ‐ Aus den Mutterlaugen der Glykosidgemische «A» und «B» konnten noch die Substanzen C und «D» erhalten werden. C ist Canarigenin‐glucosido‐fucosid, während «D» ein Gemisch mehrerer Glykoside darstellt.

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