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Das Trennrohr XXVI. Die Konzentrationsverteilung polynärer isotoper Gemische im geschlossenen Trennrohr
Author(s) -
Clusius Klaus,
Varde Eva
Publication year - 1963
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19630460635
Subject(s) - chemistry , humanities , philosophy
Aus dem System von Differentialgleichungen für die Verteilung eines isotopen Gemisches im Trennrohr:ergibt sich in guter Näherung, wobei m i die Masssenzahl der Komponente i und ζ die Längskoordinate der Trennanlage, deren Einheit zweckmässig experimentell bestimmt wird, bedeutet. Dio Molenbrüche an der Nullstelle (ζ = 0) der Trennrohranlage γ 20 , γ 20 ,—γ, die als Integrationskonstanten auftreten, sind aber im allgemeinen unbekannt und müssen aus der Bedingung, dass die Masse jeder Komponente erhalten bleiben soll, bestimmt werden. In dieser Arbeit wind beschrieben, wie die Integrationskonstanten γ io (i = 1,2,—n) berechnet werden können, indem vom Grenzfall verschwindender Trennrohrlänge, bei der die γ io , mit den Molenbrüchen in der Ausgangsmischung γ ia identisch sind, ausgegangen wird. Diese γ ia ‐Werte dienen als erste Näherungswerte für ein Trennrohr endlicher, aber kurzer Länge. Durch Iteration werden die γ io so lange verbessert, bis die Massenerhaltungsintegrale zu den anfänglichen γ ia ‐Werten fürhren. Das Verfahren wird schrittweise für grössere Trennrohrlängen entsprechend fortgesetzt.