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Welkstoffe und Antibiotika. 27. Mitteilung. Über induzierte Abwehrstoffe bei Orchideen II
Author(s) -
Hardegger E.,
Schellenbaum M.,
Corrodi H.
Publication year - 1963
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19630460412
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , stereochemistry , biology
Biologische Versuche zeigten, dass unter dem Einfluss gewisser Krankheitserreger in Orchideenknollen Abwehrstoffe produziert werden. Am Beispiel der Orchis militayis L. und des Krankheitserregers Rhizoctonia repens B ERX . wurde gezeigt, dass offenbar als einziger Abwehrstoff Orchinol C 16 H 16 O 3 neben dem biologisch p ‐aktiven p ‐Hydroxybenzylalkohol entsteht; beide Verbindungen, die sich in minimalen Mengen nachweisen liessen, waren in gesunden Pflanzen nicht enthalten. Die Orchidee Loyoglossurn hircinurn L. erzeugt kein Orchinol sondern andere Abwehrstoffe gegen Rhizcxtonia repens . Aus infizierten Loroglossum ‐Knollen konnte eine biologisch inaktive, dem Orchinol isomere und strukturell nahestehende Verbindung C 16 H 16 O 3 , welche als Loroglossol bezeichnet wurde, isoliert werden.

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