z-logo
Premium
Beiträge zur Polymorphie der im Sinne von W. Hückel artfremde Gitter bildenden Modifikationen V. Zur Graphitisierung des Diamanten
Author(s) -
Rodewald H. J.
Publication year - 1960
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19600430627
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Aufschlüsse, die sich bei kritischer Auswertung des vorliegenden experimentellen Materials über Druckabhängigkeit, Temperaturabhängigkeit, untere Grenztemperatur und Geschwindigkeit der Graphitisierung des Diamanten gewinnen lassen, führen zu dem Ergebnis, dass dieser Prozess nicht als klassische Gitterumlagerung, sondern unter Abspaltung von Bausteinen des Diamantgitters verläuft, wobei der geschwindigkeitsbestimmende Schrittt in der Lösung einer CC‐Bindung besteht. Dadurch wird die an anderer Stelle Vertretene Auffassung gestützt, dass Diamant und Graphit trotz pauschalchemisch gleicher Zusammensetzung thermodynamisch als zwei verschiedene Stoffe zu behandeln sind, die sich vom kinetischen Standpunkt betrachtet hauptsächlich in der Aktivität und der Atomzahl ihrer Nährphasen voneinander unterscheiden.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here