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Die Glykoside von Strophanthus sarmentosus P. DC . 8. Mitteilung. Untersuchung von Einzelpflanzen der „Sarmentogenin‐produzierenden Variante b”︁ Strophanthus sarmentosus var. senegambiae (A. DC.) Monachino . Glykoside und Aglykone, 183. Mitteilung
Author(s) -
v. Euw J.,
Gürtler J.,
Lardon A.,
Mohr K.,
Reber F.,
Richter R.,
Schindler O.,
Reichstein T.
Publication year - 1957
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19570400710
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Die Analyse einer grossen Anzahl von Strophanthus sarmentosus ‐Samen aus dem Sénégal, Soudan français und der Guinée française mit genauer Angabe der Provenienz wird beschrieben. Die mit KS‐Nummern bezeichnete Serie stammt von Einzelpflanzen. Die Pflanzen, die im früher l7 ) angegebenen Verbreitungsgebiet wuchsen, entsprachen bis auf wenige Ausnahmen der „chemischen Variante b” bzw. S. sarmentosus var. senegambiae (A. DC.) Monachino 37 ). Den höchsten Gehalt (bis 1,6%) an Sarmentogenin‐Monoglykosiden (d. h. Sarmentocymarin und Sarnovid zusammen, nach Fermentierung) zeigten sechs Proben aus dem nördlichen (besonders nordwestl.) Sénégal (HG 13, HG 43, KS 5149, KS 5150, KS 5152 und KS 5153). Strophanthus sarmentosus var. senegambiae lässt sich in tropischen Gegenden, die nicht sehr hoch über dem Meeresspiegel liegen, kultivieren. Die Fähigkeit zur Produktion der Sarmentogenin‐Glykoside wie zur Bildung von dünnschaligen Früchten ist in erster Linie erblich bedingt.