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Dampfdruckunterschiede isotoper Verbindungen. (Infrarot‐Anteil der Dispersionswechselwirkung als Ursache für grössere Flüchtigkeit der schweren Molekelspezies)
Author(s) -
Baertschi P.,
Kuhn W.
Publication year - 1957
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19570400425
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Die Untersuchung des Beitrages der im Infraroten liegenden innermolekularen Schwingungen zu den von der Dispersionswechselwirkung herrührenden Van der Waals 'schen Anziehungskräften zeigt, dass diese Infrarotwechselwirkung stets eine grössere Flüchtigkeit der die schweren Isotopen enthaltenden Molekelspezies begünstigt. Der Effekt kommt dadurch zustande, dass der von den Infrarotabsorptionsbanden herrührende Anteil der Anziehungskräfte für die leichte Molekelspezies einen grösseren Betrag als für die schwere Molekelspezies besitzt. Es ist als Folge dieses Effektes die Energie als Funktion des Abstandes zweier (oder mehrerer) Molekeln für die leichte und schwere Molekelspezies nicht dieselbe.