z-logo
Premium
Die Glykoside von Erysimum crepidifolium H. G. L. Reichenbach . Glykoside und Aglykone 169. Mitteilung
Author(s) -
Nagata W.,
Tamm Ch.,
Reichstein T.
Publication year - 1957
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19570400105
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Die Samen von Erysimum crepidifolium Reichenb. lieferten nach Fermentierung ein Glykosidgemisch, in dem sich in Papierchromatogrammen (teilweise erst nach präparativer Anreicherung) 21 Kedde ‐positive Stoffe (A, B, C, D, F, G, H, I, J, O, P, Q, R, S, T, U, V, W, X, Y, Z) nachweisen liessen. Auf präparativem Wege konnten davon 8 Stoffe (B, C, D, F, G, H, I und J) in Kristallen sowie einer (Z) in amorpher aber papierchromatisch reiner Form isoliert werden. Ausserdem wurden in Spuren noch ein kristallisierter, aber Kedde ‐negativer Stoff (E) erhalten. Von den isolierten Stoffen wurde I in grösster Menge erhalten, und nur dieser konnte in seinem Bau aufgeklärt werden. Es handelt sich um ein Glykosid aus Strophanthidin und D ‐Digitoxose. Derselbe Stoff kommt in noch grösserer Menge in den Samen von Erysimum helveticum ( Jacquin ) A.P.DC. vor und wurde daher Helveticosid genannt. Er ist möglicherweise identisch mit dem Erisimin von Feofilaktow & Loschkarew und mit dem Alleosid A von Maksiutina & Kolesnikow .

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here