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Elektronengasmodell zur quantitativen Deutung der Lichtabsorption von organischen Farbstoffen II. Teil B. Störung des Elektronengases durch Heteroatome
Author(s) -
Kuhn Hans
Publication year - 1951
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19510340735
Subject(s) - chemistry
Wird in einem Farbstoff, dessen π‐Elektronengas einer einfachen oder verzweigten Bahn entlang sich erstreckt, eine CH‐Gruppe durch das elektronegativere N‐Atom ersetzt, so tritt eine Stabilisierung der π‐Elektronenzustände ein; die Erniedrigung des Energieniveaus eines π‐Elektronenzustandes ist dabei umso ausgeprägter, je stärker die Ladungswolke des betreffenden Elektrons an der Stelle des betrachteten N‐Atoms konzentriert ist. Der relative Abstand zwischen dem höchsten im Normalzustand besetzten und dem nächst höheren Energieniveau wird daher im allgemeinen durch Einführen des N‐Atoms an Stelle der CH‐Gruppe verändert; da durch diesen Ab‐stand die Wellenlänge des Absorptionsmaximums des Farbstoffs bestimmt ist, wird eine Veränderung desselben eine entsprechende Verschiebung des Absorptionsmaximums mit sich bringen.

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