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Über die Eigenschaften der Nitrile der Chinolinsäure
Author(s) -
Fallab S.,
Erlenmeyer H.
Publication year - 1951
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19510340213
Subject(s) - cyan , chemistry , nitrile , organic chemistry , physics , optics
Scheiber & Knothe haben eine Cyan‐pyridincarbonsäure hergestellt, für die sie die Struktur einer 3‐Cyan‐pyridin‐carbonsäure‐(2) angeben. Die Tatsache, dass sowohl diese Verbindung als auch, wie wir fanden, die von uns synthetisierte reziproke Cyan‐pyridincarbonsäure bei der Decarboxylierung Nicotinsäurenitril ergeben, macht die angeführte Strukturangabe unsicher. Aus Experimenten wird abgeleitet, dass bei der Decarboxylierung der 2‐Cyan‐pyridin‐carbon‐säure‐(3) über tautomere Formen ein O/NH‐Austausch erfolgt. Dadurch wird wahrscheinlich, dass die von Scheiber & Kothe beschriebene Säure vom Smp. 175–176° als 2‐Cyan‐pyridin‐carbonsäure‐(3) und die von uns gewonnene isomere Verbindung vom Smp. 184° als 3‐Cyan‐pyridin‐carbonsäure‐(2) zu formulieren ist.