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Eschscholtzxanthin und Anhydro‐eschscholtzxanthin
Author(s) -
Karrer P.,
Leumann E.
Publication year - 1951
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19510340207
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Aus je einer roten und orangefarbenen Varietät von Eschscholtzia californica konnten Eschscholtzxanthin, Zeaxanthin und Xanthophyll kristallisiert isoliert werden. Violaxanthin liess sich spektroskopisch und durch Umlagerung in das furanoide Auroxanthin nachweisen. Eschscholtzxanthin wurde dem Ozonabbau unterworfen. Es konnte mit chlorwasserstoffhaltigem Chloroform in einen Carotinoidkohlenwasserstoff, den wir Anhydro‐eschscholtzxanthin nennen, umgewandelt werden. Die erhaltenen Resultate werden diskutiert und es wird gezeigt, dass im Eschscholtzxanthin ein 3,3'‐Dioxy‐dehydro‐β‐carotin (I) und im Anhydro‐eschscholtzxanthin ein Kohlenwasserstoff II vorliegt, der in den beiden Kohlenstoffringen zwischen den C‐Atomen 2–3 und 4–5 sowie 2′–3′ und 4′–5′je zwei Kohlenstoffdoppelbindungen enthält.