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Biologische Citrullinsynthese, Glutamin und α‐Ureidoglutarsäure
Author(s) -
Leuthardt F.,
Müller A. F.,
Nielsen H.
Publication year - 1949
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19490320317
Subject(s) - chemistry , stereochemistry
Abstract 1. Wir haben die Synthese des Citrullins aus Ornithin durch die Mitochondrienfraktion der Leber (Ratte) bei Gegenwart von Glutamin untersucht. Bei Glutaminkonzentrationen von 20–30 μ Mol/cm 3 ist das Amid mit oder ohne Zusatz von Ammoniumsalzen der Glutaminsäure plus Ammoniumsalz stark überlegen. Bei kleinen Konzentrationen, unter 3 μ Mol/cm 3 liefert aber die Glutaminsäure unter allen Umständen mehr Citrullin als das Glutamin. Es ist also wenig wahrscheinlich, dass das Glutamin eine direkte Zwischenstufe der Synthese ist. Die Wirksamkeit des Amids lässt sich andererseits aber nicht einfach durch die Hydrolyse der Säureamidgruppe erklären. Dieselbe scheint eine spezifische Funktion zu haben. Das Glutamin steht offenbar zu einem Zwischenglied der Citrullinsynthese in enger Beziehung.