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Beziehungen zwischen Oberflächenaktivität und spasmolytischer Wirkung
Author(s) -
Hirt R.
Publication year - 1949
Publication title -
helvetica chimica acta
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.74
H-Index - 82
eISSN - 1522-2675
pISSN - 0018-019X
DOI - 10.1002/hlca.19490320116
Subject(s) - chemistry
Abstract Es wurde die spasmolytische Wirkung tertiärer Amine ohne funktionelle Gruppen mit der Oberflächenspannung der 1‐proz. Lösung der Hydrochloride verglichen. Dabei wurde gefunden, dass die maximale Wirkung auf den durch Acetylcholin bzw. Bariumchlorid gesetzten Krampf bei denjenigen Aminen auftritt, deren 1‐proz. Lösung eine Oberflächenspannung von 40–45 Dyn/cm aufweist. Ausgenommen von dieser Regel werden Verbindungen, die infolge zu geringer Beständigkeit gegen Verseifung und Oxydation im Organismus zu rasch gespalten werden. Atropin ist offenbar ein Spasmolyticum, dessen Wirkungsmechanismus grundlegend verschieden ist.